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  • 01.07.1980 Chronik Schuljahr 1979/80

    1979/80

    92 SchülerInnen sind es, die heuer bei uns die Schulbank drücken. Rund 20 % davon sind bereits Gastarbeiterkinder. Nach dem großen Erfolg des Weihnachtsmarktes im vorigen Jahr wird ein solcher auch heuer durchgeführt. Der Reingewinn kann entsprechend erhöht werden. Im März ist abermals Landesschulinspektor Dr. Brantner bei uns zu Gast. Er zeigt sich – wie auch bei seinen Besuchen davor – mit den Entwicklungen an der Schule sehr zufrieden. Dir. Fischer nimmt regelmäßig an den Tagungen zum Erfahrungsaustausch über die in Österreich bestehenden Ganztagsschulen teil. Im heurigen Jahr findet eine solche vom 24. bis 26. März in Innsbruck statt. Für den „Freizeitbereich“ der Ganztagsschule wird eine kleine Werkstatt eingerichtet. Dazu wird Anfang April ein Kellerraum in der erforderlichen Weise adaptiert.



  • 01.07.1979 Chronik Schuljahr 1978/79

    1978/79

    Mit dem heurigen Schuljahr sinken die Schülerzahlen erstmals unter die „Hundertergrenze“ – 95 Kinder sind es, die 1978/79 die Volksschule Golling besuchen. Erstmals befinden sich unter den SchülerInnen auch 14 Gastarbeiterkinder (fast 15 %). Der Anteil an Gastarbeiterkindern sollte in den kommenden Jahren aber weiter steigen – ein Umstand, dem auch mittels „Ganztagsschule“ Rechnung getragen wird. Ab der zweiten Schulwoche wird der „Schulversuch Ganztagsschule“ weiter geführt. Die Chronik bemerkt hier nebenbei, dass der Preis für das Schüleressen von 13 S auf 15 S erhöht werden muss, „da einerseits die Anlieferfirma GOURMET die Preise erhöht hat und andererseits die Kinder in der zweiten Schuljahreshälfte wesentlich größere Portionen benötigen“. Aufgrund der relativ hohen Zahl an Gastarbeiterkindern kommen einmal pro Woche ein türkischer und ein jugoslawischer Lehrer an die Schule, um diese SchülerInnen in ihrer Muttersprache zu unterrichten bzw. deren Deutschkenntnisse zu verbessern. In der letzten Woche vor Weihnachten wird in der Schule zum ersten Mal ein großer „Weihnachtsbasar“ veranstaltet. Das, was die SchülerInnen seit Oktober innerhalb der „Gelenkten Freizeit“ gebastelt haben, wird nun einem breiten Publikum angeboten. Der Reingewinn kommt der Schule zu Gute. Kurz vor Weihnachten besucht auch der Betreuer des Schulversuches, Dr. Scholz, die Volksschule Golling und teilt Direktor Theo Fischer dessen Berufung in die Schulreformkommission mit. Für die Schule bedeutet dies eine große Aufwertung. Anfang Jänner kommt abermals Landesschulinspektor Dr. Brantner zu Besuch. Er zeigt sich von der in unserer Ganztagsschule geleisteten Arbeit durchaus beeindruckt. Auch heuer nimmt die Schule wieder geschlossen an einer Fahrt zu „Artisten – Tiere – Attraktionen“ in die Wiener Stadthalle teil. Anlässlich des 10-jährigen Bestehens der Volksschule Golling findet am 9. Mai ein großes Schulfest statt. Der Reingewinn kommt auch diesmal dem „Freizeitbereich“ der Ganztagsschule zu Gute. Angeschafft werden damit verschiedene Spiele, ein zugehöriger Schrank, eine Nähmaschine und Regale für die Werksachen. Das Fest findet bei der Bevölkerung großes positives Echo. Einige Programmpunkte: Platzkonzert der Werkskapelle HITIAG am Morgen, anschließend Feldmesse, Schülerwettkämpfe zwischen der Volksschule Golling und deren „Partner-Volksschule“ Gutenbrunn, kostenloses Mittagessen für die Kinder, Bastelmarkt, lustige Nachmittagsgestaltung, Dämmerschoppen im Schulgarten mit der Musikkapelle Neumarkt, Preisverlosung. Ein abendlicher Lampionumzug aller Schulkinder beendet schließlich die gelungene Veranstaltung.



  • Chronik Schuljahr 1977/78 01.07.1978 Chronik Schuljahr 1977/78

    1977/78

    Mit dem heurigen Schuljahr beginnt der „Schulversuch Ganztagsschule“. Genau 102 Kinder sind es, die nicht mehr nur am Vormittag, sondern auch am Nachmittag in Golling unterrichtet werden. Lern- und Spieleinheiten wechseln einander in sinnvoller Weise ab. Die Volksschule Golling ist übrigens die einzige Ganztagsschule in Niederösterreich. Mit der Institution Ganztagsschule ist aber auch eine finanzielle Mehrbelastung verbunden. So werden beispielsweise eine entsprechende Küchen- und Speisesaaleinrichtung gebraucht. Diese werden großzügig von der Firma HITIAG zur Verfügung gestellt. Aber auch viele andere Spender stellen sich dankenswerter Weise in den Dienst der Sache. Am Schüleressen zu Mittag nehmen etwa 80 Kinder teil. Die übrigen SchülerInnen nehmen das Mittagessen zu Hause ein und kommen anschließend wieder zum Nachmittagsunterricht. Die Schülerverpflegung ist es auch, die anfangs etwas Kopfzerbrechen bereitet, da man nicht mit einer so großen Zahl gerechnet hat. Auch der Hunger der Kinder ist sehr unterschiedlich, sodass man in Bezug auf die Größe der einzelnen Portionen erst Erfahrung sammeln muss. Das Essen wird in Tiefkühlpackungen von der Firma GOURMET in St. Pölten geliefert, in Kühltruhen aufbewahrt und schließlich in entsprechenden Automaten aufgetaut. Der Preis pro Essen beträgt 13 S. Seitens des Landesschulrates für Niederösterreich ist Dr. Gerhard Scholz für die Betreuung des „Schulversuchs Ganztagsschule“ zuständig. Innerhalb einer Lehrerkonferenz im Oktober 1977 kann er eingehend über pädagogische und organisatorische Aspekte dieses Schulversuchs befragt werden. Im Oktober wird auch die sogenannte „Österreichwoche“ begangen. Aus diesem Anlass wird im Erdgeschoß ein kleiner „Kaufmannsladen“ eingerichtet. Ende Oktober zeigt sich abermals die Firma HITIAG als großzügiger Spender: Ein Fotokopiergerät im Wert von ca. 20 000 S wird unserer Schule zur Verfügung gestellt. Der Monat November ist dadurch gekennzeichnet, dass die Feuchtblattern in verstärktem Maße auftreten. Vom 11. bis 21. November musst die erste Klasse sogar gänzlich geschlossen werden. Der Unterricht wird daraufhin bis Weihnachten an den freien Samstagen eingebracht. Am 15. Dezember findet in der Werkskantine der Firma HITIAG erstmals eine große Ausstellung von Schülerarbeiten statt, die bei der Bevölkerung sehr gut ankommt. Erste Rückmeldungen über die Ganztagsschule gibt es offiziell beim Elternsprechtag in der letzten Woche vor Weihnachten. Sie sind von allgemeiner Zufriedenheit gekennzeichnet. Aufgrund des Schulversuchs stattet auch Landesschulinspektor Dr. Brantner unserer Schule einen Besuch ab. Er ist erstaunt über die vorhandene Vielfältigkeit und dankt allen LehrerInnen für diese Versuchsarbeit. Ab Jänner steht im „Freizeitbereich“ nun auch ein Tischtennis-Tisch zur Verfügung, von dem reger Gebrauch gemacht wird. Zum Semesterschluss werden alle SchülerInnen positiv beurteilt. Das ist insofern bemerkenswert, da dies das erste Mal seit dem Bestehen der Schule ist. Zurückzuführen ist dieses Ergebnis zweifellos auf die Einrichtung Ganztagsschule. So ist es gelungen, die schwächeren SchülerInnen wesentlich mehr zu fördern, weil gerade mit ihnen in den individuellen Lernstunden um ein Vielfaches mehr geübt werden kann. Im April 1978 wird für jede Klasse ein Elternabend abgehalten, in denen über die Ganztagsschule und deren weiteren Bestand diskutiert wird. Die Eltern zeigen sich sehr aufgeschlossen, eine große Zufriedenheit mit dem Schulversuch ist feststellbar. So sucht die Direktion im Mai beim Landesschulrat um Fortführung des „Schulversuchs GTS“ an. Zum ersten Mal in der noch sehr kurzen Geschichte unserer Schule schaffen alle Kinder die Radfahrprüfung. Seitens der prüfenden Beamten der Bezirkshauptmannschaft Melk wird dies sehr positiv hervorgehoben – eine weitere „Frucht“ der Ganztagsschule! Auch im erziehlichen Bereich findet die Institution Ganztagssschule mit ihren Möglichkeiten einen nicht unbedeutenden Niederschlag. Durch das längere Beisammensein der Kinder untereinander, aber auch der Lehrkräfte und der SchülerInnen hat sich die Disziplin wesentlich gebessert. Vor allem bei den Ausflügen und Wandertagen ist dies deutlich bemerkbar. Am Ende des Schuljahres erreichen alle Kinder das Lehrziel. Viele von ihnen haben bei den in der Zwischenzeit sehr beliebt gewordenen Schul-Schwimmkursen auch das Schwimmen erlernt.



  • 01.07.1977 Chronik Schuljahr 1976/77

    1976/77

    Heuer drücken insgesamt 107 Kinder die Schulbank in Gollling. Allerdings stehen zu Schulbeginn wieder einmal nur 3 klassenführende Lehrkräfte zur Verfügung, da eine Lehrerin in den Karenzurlaub gegangen ist. Die 4. Klasse wird als „lehrerlose Supplierklasse“ geführt. Dieser Zustand dauert bis Mitte November.

    Kurz vor Weihnachten stellt sich die Firma HITIAG abermals mit einer sehr großzügigen Spende im Wert von etwa 55 000 S ein. In einer kleinen Feier werden ein Tonbandgerät mit komplettem Zubehör und ein 16 mm-Tonfilmprojektor sowie für den Turnunterricht ein Sprungkasten und ein Sprungbock überreicht.

    Am 23. Dezember gestaltet Pfarrer Ramel mit den Kindern und dem Lehrkörper auch heuer wieder eine besinnliche Weihnachtsfeier.

    Aus Sparmaßnahmen wird das Schulbudget im Lehrmittelbereich abermals um etwa 10 % gekürzt.

    Im Februar gastiert erstmals die Österreichische Schulbühne mit einem Kasperlstück an unserer Schule.

    Am 1. März 1977 nimmt unsere Schule geschlossen an einer Fahrt zum Zirkus „Artisten-Tiere-Attraktionen“ in die Wiener Stadthalle teil.

    Der 14. Mai 1977 könnte als eine Art „Meilenstein“ für die weitere Entwicklung der Volksschule Golling gesehen werden. An diesem Tag findet im Turnsaal der Schule eine Elternversammlung statt – Thema: „5-Tage-Woche und Einführung des Schulversuchs Ganztagsschule“. Der Direktor informiert die anwesenden Eltern eingehend über dieses Vorhaben. Eine Woche später wird eine geheime Abstimmung durchgeführt: 97 % stimmen für die Einführung der 5-Tage-Woche, 95 % für die Einführung der Ganztagsschule. In der Folge sucht die Direktion beim Landesschulrat um Genehmigung des Schulversuchs an.

     



  • 01.07.1976 Chronik Schuljahr 1975/76

    Am 5. Juli 1975 wird unsere Schule im gesamten Kellerbereich in einer Höhe von etwa 40 cm überschwemmt. Die Feuerwehr hat rund zwei Tage mit den Auspumparbeiten zu tun. Der Sachschaden beträgt ungefähr 40 000 S. Trotz dieser widrigen Umstände kann der Schulbetrieb im September aber ohne Störungen – heuer mit 114 SchülerInnen – aufgenommen werden.

    Am letzten Tag vor den Weihnachtsferien gestaltet Pfarrer Ramel für unsere SchülerInnen eine besinnliche Weihnachtsfeier mit Liedern und Gedichten.

    Nach Abschluss des Haushaltsplanes 1975 stellen sich erhöhte Heizkosten in der Schule heraus. Der Bürgermeister ersucht die Temperatur abzusenken und nicht benutzte Räume nur wenig zu heizen. Weiters wird das Budget 1976 im Lehrmittelbereich um ca. 20 % gekürzt.

    Am 12. März 1976 findet in der Schule ein Vortrag zum Thema „Besser lernen“ statt. Prof. Horwart aus Wieselburg referiert vor etwa 50 Müttern und Vätern.

    Am 23. April 1976 wird ein 16 mm-Stummfilmprojektor angeschafft. Die Lehrkräfte werden vom Bezirksbildstellenleiter darauf eingeschult.



  • 01.07.1975 Chronik Schuljahr 1974/75

    Heuer stehen der Schule dieselben LehrerInnen wie im vergangenen Jahr zur Verfügung. Auch das ist eine kleine Besonderheit, kam es doch in den letzten Schuljahren immer wieder zu Versetzungen. Insgesamt werden 120 Kinder unterrichtet.

    Das neue Schulunterrichtsgesetz bringt eine Fülle von Erneuerungen. Auch die Verordnung über die Leistungsbeurteilung wurde neu bearbeitet.

    Anfang Februar werden ein weiterer Overheadprojektor und ein Thermokopiergerät angekauft.

    Am 21. März 1975 wird der Turnsaal der Volksschule durch Landesrat Leopold Grünzweig feierlich seiner Bestimmung übergeben. Anfang Mai wird auch der Turnplatz draußen eingezäunt. Sträucher werden als Sicht- und Lärmschutz gepflanzt, Turngeräte werden angekauft. Schließlich überreicht der Vorstand der HITIAG der Schule Turngeräte im Wert von 15 000 S. Der Aufnahme eines reibungslosen Turnbetriebes steht nun nichts mehr im Wege.



  • 01.07.1974 Chronik Schuljahr 1973/74

    Zu Beginn des Schuljahres 1973/74 hat jede unserer 4 Klassen eine Lehrkraft. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass dies nicht immer selbstverständlich war. Insgesamt sind es heuer 117 SchülerInnen, die die Volksschule Golling besuchen. In diesem Jahr kommt eine Lehrerin an die Schule, die damit beinahe drei Jahrzehnte lang in Golling „Schulgeschiche“ mitschreiben sollte: Arbeitslehrerin Magdalena Crepaz (bald darauf Magdalena Zemliczka).

    Bei der Pensionisten-Weihnachtsfeier im Kinosaal wirken auch heuer wieder einige Kinder unserer Schule mit. Sie gestalten eine kleine Theateraufführung, die allerseits große Anerkennung findet.

    Nach den Weihnachtsferien wird mit dem Bau des Turnsaales begonnen.

    Im Februar stellt sich der neue Bezirkshauptmann, Dr. Hadmar Lechner, in unserer Schule vor.

    Beim im 2. Semester durchgeführten „Anton-Maulbertsch-Zeichenwettbewerb“ gelingt es unserer Schule einen 1. und zwei 2. Preise zu erlangen. Diese werden vom Direktor nach der Schulschlussmesse überreicht.

    Interessante Ereignisse, die außerdem in der Schulchronik genannt sind:

    * Am 24. April 1974 stirbt der amtierende Bundespräsident Franz Jonas. Da er vor 5 Jahren unter anderem auch an der Schuleröffnung in Golling teilgenommen hat, ist er der Bevölkerung sehr gut bekannt.

    * Am 14. Juni 1974 wird eine weitere Fabrik, die „Neudagarn“, durch Bundeskanzler Dr. Bruno Kreisky feierlich eröffnet.

    * Am 23. Juni 1974 wird Dr. Rudolf Kirchschläger zum neuen Bundespräsidenten gewählt.



  • 01.07.1973 Chronik Schuljahr 1972/73

    Im heurigen Schuljahr werden erstmals Gutscheine für die Gratis-Schulbuchaktion ausgegeben. Auch in diesem Fall wird ersichtlich, dass aller Anfang schwer ist. Vor allem in Bezug auf die organisatorische Abwicklung kommt es noch zu allerhand Problemen.

    Insgesamt sind es heuer 125 Kinder, die in 4 Klassen unterrichtet werden. Ende Oktober geht allerdings eine Lehrerin in der Mutterschutzurlaub, sodass die 3. Klasse von diesem Zeitpunkt an „nur“ als „Supplierklasse“ geführt werden kann. Diese Situation scheint allerdings über längere Zeit nicht besser zu werden – ganz im Gegenteil: Ab Mitte November absolviert eine weitere Lehrerin einen Kursteil der Hauptschullehrer-Ausbildung am Pädagogischen Institut in Baden. Für 3 Wochen unterrichten so nur mehr 2 Lehrer 125 SchülerInnen. Um einen entsprechenden Unterrichtsertrag zu gewährleisten, wird der Unterricht für einen Teil der SchülerInnen am Vormittag, für einen anderen Teil am Nachmittag gehalten. Dieselbe Vorgangsweise „erlebt“ die Schule notgedrungen übrigens auch wieder in den ersten beiden Märzwochen.

    Am Nationalfeiertag wird auch heuer wieder unter Mitwirkung unserer Schule sowie der örtlichen Vereine eine würdige Feier im „Hochenauersaal“ abgehalten.

    Ende 1972 tritt Schulinspektor RR Josef Berger in den Ruhestand. Sein Nachfolger wird – mit Wirkung vom 1. April 1973 – Anton Bayr aus Krummnußbaum.

    Im März wird auf Anregung des Lehrkörpers eine „exotische Tierschau“ in die Schule eingeladen, die bei den Kindern großen Anklang findet.

    Am 1. März 1973 gelingt es auch, für die 4. Klasse einen Overheadprojektor anzuschaffen – und das, wie die Chronik berichtet, „nach langen Verhandlungen mit der Gemeinde“.

    Weitere Ereignisse dieses Schuljahres, die in der Chronik Erwähnung finden:

    * Während der Olympischen Sommerspiele in München kommt es am 5. September zu einem furchtbaren Terroranschlag der Palästinenser auf das Olympische Dorf. „Alle Geiseln, ein Polizist und mehrere Terroristen werden beim nächtlichen Befreiungsversuch getötet.“

    * Im Mai wird Niederösterreich von der Maul- und Klauenseuche heimgesucht. Sämtliche Veranstaltungen in der Gemeinde werden abgesagt.



  • 01.07.1972 Chronik Schuljahr 1971/72

    Auch mit Beginn dieses Schuljahres kommt es zunächst zu einer Umstrukturierung im Lehrkörper. Jede der 4 Klassen hat aber schon von Beginn an einen Lehrer. Die 1. Klasse besuchen 32 Kinder, die 2. Klasse 35, in die 3. Klasse gehen 30, und die 4. Klasse zählt 27 SchülerInnen. Insgesamt besuchen somit 124 Kinder unsere Volksschule.

    In der Chronik wird auch darauf verwiesen, dass am 3. Oktober 1971 das erste „Franziskusfest“ stattfindet. Vom akademischen Maler Sepp Mayrhuber ist ein großes Mosaik für den Eingangsbereich der Kirche angefertigt worden, das nun feierlich seiner Bestimmung übergeben wird. Ein Kirtag am Nachmittag ist ebenfalls Bestandteil dieses Festes.

    Mitte März kommt es zu einer neuerlichen Versetzung eines Lehrers, sodass eine Klasse unserer Schule ab jetzt wieder „lehrerlos“ ist.

    Die Chronik berichtet auch von einem der schwersten Erdbeben seit Jahrzehnten, das am 16. April 1972 den Osten Österreichs erschüttert. In Wien und Umgebung werden zahlreiche Gebäude beschädigt, verletzt wird aber niemand.

    Im Jahr 1972 nimmt auch ein völlig neuer mathematischer Inhalt Einzug in den Lehrplan: die „Mengenlehre“. Zahlreiche Kurse werden angeboten, an denen auch die LeherInnen der Volksschule Golling teilnehmen.



  • 01.07.1971 Chronik Schuljahr 1970/71

    Das zweite Schuljahr beginnt mit einer Reihe von Versetzungen, wieder gibt es aber nur 3 klassenführende LehrerInnen. Erst am Ende des Schuljahres – am 3. Mai 1971 – wird der Volksschule Golling ein 4. Klassenlehrer zugewiesen. Insgesamt besuchen – mit Stichtag 15. Oktober – 59 Knaben und 59 Mädchen, also insgesamt 118 Kinder, unsere Schule. Zum Schulschluss nennt die Chronik sogar 123 SchülerInnen. Auch heuer stellt die Gemeinde alle Schulbücher zur Verfügung; für die ärmeren Kinder werden auch die Hefte gekauft.

    Anlässlich des Nationalfeiertages wird am 24. Oktober ein „Tag der Offenen Tür“ begangen. Diese Aktion findet großen Anklang. Zahlreiche Eltern wohnen am Vormittag dem Unterricht in den einzelnen Klassen bei. Am Nationalfeiertag selbst veranstalten Schule und Gemeinde sowie Gesangsverein und Musikkapelle eine recht ansprechende Feier im Saal des Gasthauses Hochenauer.

    Gemeinsam mit dem Gesangsverein gestaltet eine Schülergruppe auch die traditionelle Weihnachtsfeier des Betriebes HITIAG im Kinosaal. Am letzten Tag vor den Weihnachtsferien bringen Kinder der 3. Schulstufe dann ein kleines Krippenspiel in der Schule zur Aufführung, an dem auch die Eltern teilnehmen.

    Weitere interessante Vermerke in der Chronik dieses Schuljahres:

    * „Der Jänner 1971 ist der Jahreszeit entsprechend viel zu warm. Das Wetter ist fast frühlingshaft.“

    * Masern-Epidemie Ende Jänner: Von 36 Kindern der 1. Schulstufe fehlen 14 Tage hindurch 25 Kinder. Von 27 Kindern in der 4. Schulstufe fehlen zur Spitzenzeit 21.



  • Chronik Schuljahr 1969/70 01.07.1970 Chronik Schuljahr 1969/70

    Nach nur einem Jahr Bauzeit – die  Grundsteinlegung erfolgte am 19. Mai 1968 – wird das neu errichtete Schulgebäude am 5. September 1969 feierlich seiner Bestimmung übergeben. Folgende Ehrengäste haben sich unter anderen eingefunden: die beiden Landeshauptmann-Stellvertreter Hirsch und Czettel, Landesrat Kuntner, die beiden Landtagsabgeordneten Grünzweig und Wiesmayer, Bezirkshauptmann Dr. Buxbaum und Bezirksschulinspektor Berger. Die Kosten für die neue Volksschule betragen rund 4 Millionen Schilling.

     

    An diesem Wochenende vom 5. bis 7. September 1969 begeht Golling überhaupt ein Fest von außerordentlicher Bedeutung: Der Ort feiert seine Markt- und Pfarrerhebung.

     

    So findet am Freitag neben der Segnung der Schule, die an diesem Tag mit einer Reihe von kleineren Ausstellungen erstmals ihre Tore öffnet, auch die Übergabe der neu adaptierten Räume des Rathauses statt. Außerdem wird eine große Wirtschaftsausstellung im „HITIAG-Park“ eröffnet,  die Radiosendung „Autofahrer unterwegs“ live aus dem Kinosaal übertragen und nach einem Militärkonzert am Rathausplatz ein „musikalisch-literarischer Abend“ mit bekannten Persönlichkeiten wie Alfred Böhm, Peter Weck oder Fernsehansagerin Eva-Maria Klinger begangen.

     

    Die eigentlichen Markterhebungsfeierlichkeiten finden am nächsten Tag statt. Ehrengast ist dabei niemand Geringerer als Bundespräsident Jonas. Bei der Festsitzung im Kinosaal wird die Fahne mit dem neuen, vom akademischen Maler Mayrhuber gestalteten Marktwappen übergeben, und Landeshauptmann Maurer überreicht in einem Festakt die Markterhebungsurkunde an Bürgermeister Pospischil. Den Abschluss bildet am Abend ein Festkonzert mit dem NÖ Tonkünstlerorchester und dem „Gesangverein Golling-Neuda“.

     

    Der Sonntag gilt schließlich den Pfarrerhebungsfeierlichkeiten und der Installierung des ersten Pfarrers von Golling, Johann Ramel, durch Diözesanbischof Dr. Zak. In der Schulchronik ist hier weiters zu lesen: „Der Nachmittag gehörte den Blasmusikfreunden. 14 Kapellen und 14 Sängergruppen in bunten Trachten und Dirndln marschierten durch den Ortsteil Neuda und veranstalteten anschließend ein Monsterkonzert. Den Abschluss der Feierlichkeiten bildeten ein Militärkonzert mit anschließendem großem Zapfenstreich und ein Riesenfeuerwerk.“

     

    Aufgrund der vielfältigen Feierlichkeiten beginnt das Schuljahr 1969/70 in Golling um eine Woche später: Am 8. September 1969 versammeln sich die ersten Schülerinnen und Schüler, aber auch die ersten Lehrkräfte der Schule zum Schuleröffnungsgottesdienst in der Pfarrkirche.

     

    Das erste Lehrerkollegium der Volksschule Golling sieht folgendermaßen aus:

     

    *    Direktor Theo Fischer, 28 Jahre alt, geboren in Hannover, versetzt von der Volksschule Petzenkirchen, mit      Wirksamkeit vom 1. August 1969 zum Leiter der Volksschule Golling ernannt

    *    Volksschullehrerin Margareta Rödl, 24 Jahre alt, versetzt von der Volksschule Krummnußbaum

    *    Provisorischer Volksschullehrer Reinhart Wais, 21 Jahre alt, versetzt von der Volksschule Artstetten

    *    Pfarrer Johann Ramel, 32 Jahre alt, Religionslehrer

    *    Handarbeitslehrerin Leopoldine Winkler, aus Kleinpöchlarn

     

    Auf Grund des großen Lehrermangels kann die Schule nur mit 3 Lehrern besetzt werden; es können somit auch nur 3 Klassen geführt werden. Die 3. Schulstufe wird „aufgeteilt“ – die Buben kommen zur 2. Schulstufe, die Mädchen zur 4. Schulstufe.

     

    Es ergibt sich damit folgender erster Klassen- und Schülerstand der Volksschule Golling:

     

    1. Klasse:   1. Schulstufe: 21 Knaben + 13 Mädchen = 34 SchülerInnen

                         (prov. VL Reinhart Wais)

     

    2. Klasse:   2. Schulstufe: 16 Knaben + 13 Mädchen

                      3. Schulstufe: 11 Knaben = 40 SchülerInnen

                          (VD Theo Fischer)

     

    3. Klasse:   3. Schulstufe: 15 Mädchen

                      4. Schulstufe: 11 Knaben + 16 Mädchen = 42 SchülerInnen

                          (VL Margareta Rödl)

     

    Gesamtschülerzahl: 116

     

    Am 11. November 1969 wird ein Telefon in der Kanzlei der Schule installiert (Rufnummer: 02757 / 635).

     

    Am 10. Dezember wird dem Bürgermeister der Marktgemeinde Golling innerhalb einer kleinen Feier für die Verdienste um den neuen Schulbau ein Dank- und Anerkennungsschreiben in der Volksschule überreicht. Bezirksschulinspektor RR Berger hebt in seiner Ansprache die Notwendigkeit neuer Schulen hervor, und Bezirkshauptmann HR Dr. Buxbaum überreicht das Schreiben des Landesschulrates für NÖ.

     

    Interessante Ereignisse in diesem Schuljahr, die ebenfalls in der Schulchronik erwähnt werden:

     

    *        Erste Mondlandung am 21. Juli 1969

    *        Feierlicher Baubeginn der Donaubrücke Melk am 30. August 1969

    *       Grippe-Epidemie in NÖ von Mitte Dezember 1969 bis Ende Jänner 1970

    *      Gescheiterte, aber mit Spannung verfolgte „Apollo 13 – Mission“ im März 1970



  • 75. Geburtstag von Herrn LAbg.a.D. und Bgm.a.D. Helmut Wöginger 75. Geburtstag von Herrn LAbg.a.D. und Bgm.a.D. Helmut Wöginger

    Am Samstag, den 20.10.2012 feierte Herr LAbg.a.D. Helmut Wöginger im Gollingerhof - Seiberl seinen 75. Geburtstag. Frau Bgm. Gabriele Kaufmann gratulierte seitens der Gemeinde Golling an der Erlauf. Wir wünschen Herrn LAbg.a.d. Helmut Wöginger nochmals alles Gute!



  • Bischof Küng zur Visitation in der Pfarre Golling Bischof Küng zur Visitation in der Pfarre Golling

    Herr Bischof Küng besuchte am 13.10.2012 im Rahmen einer Visitation die Pfarre Golling. Nach einer gemeinsamen heiligen Messe ehrte der Bischof verdiente Mitarbeiter der Pfarre. Frau Berta Rabl und Elfriede Schierl erhielten für ihr langjähriges Wirken in der Pfarre Dank und Anerkennung ausgesprochen. Herr Altbürgermeister OSR Theo Fischer bekam für sein Wirken vom Oberhaupt der Diözese das Ehrenzeichen in Silber des heiligen Hippolyt überreicht!



  • Ehrungen Ehrungen

     

    Gratulation der Jubilare durch die Gemeinde!



  • Einschaltung der  Weihnachtsbeleuchtung mit Perchtenlauf Einschaltung der Weihnachtsbeleuchtung mit Perchtenlauf

    Einschaltung der Weihnachtsbeleuchtung mit Perchtenlauf am 1.12.2012!



  • Frau Bgm. Gabriele Kaufmann zur Lesung in der Neuen Mittelschule Krummnußbaum Frau Bgm. Gabriele Kaufmann zur Lesung in der Neuen Mittelschule Krummnußbaum

  • Impressionen aus Golling an der Erlauf

  • Pensionistenausflug vom 04. Oktober 2012 Pensionistenausflug vom 04. Oktober 2012

    Der diesjährige Pensionistenausflug fand am Donnerstag, den 04.Oktober 2012 zur Schmiedemeile nach Ybbsitz statt. Begleitet von Herrn GGR Dietmar Rabl wurde die Schmiede Ybbsitz besichtigt und mit einer Jause beim Heurigen klang der Nachmittag gemütlich aus!



  • Pensionistenweihnachtsfeier am 12.12.2012 Pensionistenweihnachtsfeier am 12.12.2012

     Am Mittwoch, den 12.12.2012 fand im Pavillon der Marktgemeinde Golling an der Erlauf die Pensionistenweihnachtsfeier statt. Frau Bgm. Gabriele Kaufmann und GGR Dietmar Rabl konnten bei dieser Feier wiederum zahlreiche Gäste begrüßen.

     



  • Vernissage vom 14.09.2012 Vernissage vom 14.09.2012

    Weitere Fotos von der Vernissage vom 14.09.2012!!!



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